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ÜBER PEPE ESPAÑA
Er wurde 1930 in Malaga, einige Schritte vom Geburtshaus seines grossen Landmannes und «künstlerischen älteren Bruders» Pablo Picasso geboren, und zwar in die Wirren des Bürgerkrieges, der seine ganze Kindhiet nachhaltig prägte. Von Anfang an war es für ihn klar, dass er nicht Musiker oder Tänzer – auch das hätte er ohne weiteres werden können – sondern Maler werden würde. Nach Wanderjahren traf man ihn in Madrid und Cuenca (Kastilien), unterbrochen von Aufenthalten in Barcelona und Paris.

Bei seinem ersten Aufenthalt in der Schweiz (1972) war er Gast von Rivella-Chef Dr. Robert Barth, der damals einer ganzen Reihe von ausländischen Künstlern die Gelegenheit bot, die Schweiz «von innen» kennen zu lernen, hier zu arbeiten und auszustellen. Seither kam er immer wieder in die Schweiz, 1989 heiratete er Rosa Laubscher.

Kennzeichnend für ihn war, dass er seine Figuren und Kompositionen mit der Feder oder dem Pinsel direkt auf die Leinwände und grossformatigen Papiere brachte, ohne Entwurf, ohne spätere Korrektur. Dazu kam sein Arbeiten in Perioden: Einer intensiven Schaffensperiode von 3 bis 6 Monaten, in der in rascher Folge eine Reihe von Bildern und Zeichnungen entstehen, die als einheitliche Schaffensperiode erkennbar sind, folgte eine Zeit von etwa gleicher Dauer mit Auftanken, Aufnehmen der Umgebung, Leben, Kontakten zu Freunden, Aufenthalten in seinem südlichen Malaga.

Von 1974 bis 1984 lebte und arbeitete er in einem Altstadthaus an der Junkerngasse 13 in Bern. 1984 bis 1990 schuf er einen wichtigen Teil seines Werkes im Kirschgarten in Aarau, von 1990 bis zu seinem Tod am 27.12.2007 lebte und arbeitete er in einem umgebauten Bauerhaus am Bielersee in Sutz-Lattrigen.

Seine Werke befinden sich vorwiegend in Privatsammlungen in der Schweiz, Deutschland und in Spanien.

•  Pepe España über sich
•  Julian Sesmero Ruiz – Meister des Raums
•  Peter Killer – Pepe España, Ausdruck und Kraft
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